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15. Februar 2020

Baumpflanzaktion in Hügelheim soll tonnenweise CO2 einsparen helfen

Unter den rund 130 Freiwilligen aus Vereinen und Gemeinderat befanden sich auch rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IKE Iffezheimer Kies- und Edelsplittwerk Max Kern GmbH & Co. KG.

„Für uns ist es natürlich Ehrensache, bei solch einer Aktion mitzumachen. Schließlich sind Klima- und Naturschutz für uns keine Fremdwörter.“ erklärte IKE-Geschäftsführer Thorsten Volkmer, der auch mit anpackte. Das KIWI-Mitgliedsunternehmen, dessen Baggersee sich auch auf Hügelsheimer Gemarkung erstreckt, habe allein in den vergangenen fünf Jahren rund 20 ha Wald aufgeforstet.

Bei der Bürgeraktion allerdings ging es nicht um eine solche Größenordnung. Und doch sind die 1.500 kleinen Hainbuchen und Traubeneichen, welche die Helfer pflanzten, mehr als nur symbolische Beiträge zum Klimaschutz. Allein 1000 dieser Setzlinge würden jährlich durch ihren Wuchs über vier Tonnen CO2 kompensieren, rechnete Gemeindeförster Markus Rudolph vor. Insofern komme bei der landesweiten kommunalen Klimaschutzaktion „1.000 Bäume für 1.000 Kommunen“, in deren Rahmen auch die Pflanzaktion in Hügelsheim stattfand, schon einiges zusammen.

Die Freiwilligen im Spargeldorf schienen jedenfalls großen Spaß an der guten Sache zu haben. In drei großen Gruppen zogen sie los, hoben mit ihren Spaten Löcher aus, pflanzten die Setzlinge und sicherten sie mit Stützpfosten, um das Ganze schließlich mit weißen Schutzhüllen zu ummanteln. Lange hellgrüne Linien zeugten bald von ihrem Fleiß.

Während Gemeindeförster Rudolph humorig dem Gros der Helfer den dringenden Pflanztipp gab „Die Wurzel kommt nach unten“, wies man die IKE-Kieswerker zusätzlich darauf hin, dass hier im Wald die Tiefe der Löcher auf 40 cm beschränkt sei. Die Kollegen sind größere Tiefen gewohnt, wenn sie Sand und Kies gewinnen.